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Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandelsmanagement

Am 1. August 2020 tritt die Neuordnung für diesen Ausbildungsberuf in Kraft, vorher „Kaufmann im Groß- und Außenhandel“.

Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Der Beruf gliedert sich in die zwei Schwerpunkte Großhandel und Außenhandel, die beide am RMBK vertreten sind.
Die Aufgabenbereiche einer/s Kauffrau-/Kaufmanns im Groß- und Außenhandelsmanagements erstrecken sich auf alle Leistungsbereiche des Groß- und Außenhandels: Planung, Organisation und Steuerung der Beschaffung und des Absatzes von Waren, sowohl national als auch international.

Die schulische Ausbildung wird durch Lernfelder bestimmt, die sich an beruflichen Handlungsfeldern eines Großhandelsunternehmen orientieren. Diese sind methodisch-didaktisch so umgesetzt, dass sie die Auszubildenden zu einer umfassenden beruflichen Handlungs-kompetenz führen. Neben fundiertem Fachwissen und kommunikativen Fähigkeiten sind vernetztes analytisches Denken sowie Eigeninitiative, Empathie und Teamfähigkeit gefragt.

Berufsschule
Der Berufsschulunterricht findet in Teilzeitform statt. Der Unterricht findet an zwei Tagen in der Woche statt, in der Oberstufe an einem Tag.

aussenhandel

Zugangsvoraussetzungen

Gesetzlich vorgeschrieben sind keine schulischen Abschlüsse. In der Regel verfügen Auszubildende über einen Abschluss einer Höheren Berufsfachschule oder die allgemeine Hochschulreife. Zudem bevorzugen einige Betriebe eine kaufmännische Vorbildung.

Berufliche Perspektiven

Kaufleute im Groß- und Außenhandelsmanagement treffen auf vielseitige, auch berufsbegleitende Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, so z. B. zum Finanzwirt, Handelsfachwirt, Betriebswirt oder Handelsfachwirt.

 

 

Abschluss

Der Berufsschulabschluss wird unabhängig vom Berufsabschluss zuerkannt, wenn die Leistungen am Ende des Bildungsganges den Anforderungen entsprechen. Zusätzlich können die Auszubildenden eine Zertifikats-Prüfung in Englisch (KMK) ablegen und / oder ein mehrwöchiges EU-gefördertes Praktikum im Ausland absolvieren und die Zusatzqualifikation zum Europakaufmann erlangen.
Der Berufsabschluss wird durch eine Prüfung vor der zuständigen Kammer (IHK) erreicht. Das Rhein-Maas Berufskolleg unterstützt die Auszubildenden hierbei durch gezielte Vorbereitung und Zusammenarbeit mit der IHK.
Seit dem 01.08.2020 findet die Gestreckte Abschlussprüfung statt.

 

Zusatzqualifikation

Bereits seit mehreren Jahren besteht für kaufmännische Auszubildende – vorwiegend für Kaufleute im Groß- und Außenhandelsmanagement, Industriekaufleute und Kaufleute für Büromanagement – die Möglichkeit, sich während der Ausbildung als „Europakauffrau/-mann“ zu qualifizieren. Diese ausbildungsbegleitende Zusatzqualifikation schließt mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer ab, erweitert den Horizont der Auszubildenden und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Eine weitere Qualifizierungsmöglichkeit bietet das Programm „Kauffrau/-mann International“. Mit dem Ziel einer professionellen praxisbezogenen Sprachentwicklung absolvieren die Auszubildenden einen dreiwöchigen, von Muttersprachlern geleiteten Business-Englischkurs in Irland bzw. einen Spanischsprachkurs in Madrid. Nach einem erfolgreichen Abschluss des Kurses wird ein vom Kammernetz zertifiziertes Zeugnis verliehen

Beide Zusatzqualifikationen können durch das EU-Programm Erasmus + gefördert werden.

Weitere Informationen zu Zusatzqualifikationen finden Sie hier:

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Ansprechpartner/*in

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte unsere Ansprechpartner/*innen. Diese werden Ihnen gerne zur Seite stehen.

Kim Nöllenburg

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