Der Metallbauer/die Metallbauerin ist ein Handwerksberuf, d.h. die Ausbildung findet vorwiegend in kleinen und mittelständischen Unternehmen statt. Hier werden überwiegend Bauelemente, Vorrichtungen und sonstige Konstruktionen aus Stahl, Edelstahl oder Leichtmetallen hergestellt. Dabei kommen unterschiedliche Fertigungsverfahren zum Einsatz, z.B. Kanten und Biegen, Schweißen und Hartlöten, Feilen und Schneiden oder maschinelles Bohren. Neben Arbeiten in der betrieblichen Werkstatt, führt der Metallbauer/die Metallbauerin häufig auch Montagearbeiten direkt beim Kunden aus. Dabei kommen oft Verbindungstechniken (Schrauben) oder Befestigungstechniken (Dübel) zum Einsatz. Arbeiten auf Baustellen oder als Dienstleister in Industriebetrieben gehören ebenso zum Berufsbild.
Die Ausbildung zum Metallbauer/zur Metallbauerin dauert 3, 5 Jahre, einschließlich der Abschlussprüfung. Der Berufsschulunterricht als Teil der Ausbildung findet als Blockunterricht in der Schule statt. Zusätzlich finden regelmäßige Kurse in der überbetrieblichen Ausbildung durch die Kreishandwerkerschaft statt.
Die Gesellenprüfung ist in zwei Teile unterteilt. Der erste findet im zweiten Ausbildungsjahr statt., der zweite nach dem dritten Ausbildungsjahr. Die Gesellenprüfung besteht aus einem praktischen Teil sowie einem theoretischen Teil und einem Fachgespräch.