Industriekaufleute lernen in einer umfassenden dualen Ausbildung kaufmännische und betriebliche Abläufe eines industriellen Unternehmens kennen. Sie erweitern ihr Wissen im Bereich der Kundenberatung, Kundenbetreuung und der Projektabwicklung, wodurch die Einsatzmöglichkeiten von Industriekaufleuten besonders umfangreich sind.
Die schulische Ausbildung der Industriekaufleute wird durch Lernfelder bestimmt, die sich an typischen Geschäftsprozessen eines Industrieunternehmens orientieren. So erfordert z.B. der Geschäftsprozess in der Materialwirtschaft „Angebote vergleichen, mit Lieferanten verhandeln, Warenannahme und -lagerung“ nicht nur Fachkompetenz, sondern eine umfangreiche Eigenverantwortlichkeit in Bezug auf eine kooperative Zusammenarbeit, Organisation und Durchführung.
Berufsschule
Der Berufsschulunterricht findet in Teilzeitform statt, in der ersten Hälfte der Ausbildung zweimal wöchentlich, danach einmal wöchentlich. Das Konzept wurde gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben entwickelt.